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Klimahochdrei - Die Klimanews der Woche

Newsletter über den Klimawandel immer freitags mit drei kurzen, aktuellen Meldungen.

Überblick über aktuelle Klimanews

Der Newsletter Klimahochdrei gibt dir einen Überblick über aktuelle Klimanews. Kern des Klimanewsletters sind drei ausgewählte Meldungen aus den Bereichen Klimapolitik, Klimaforschung, Klimaaktivismus oder verwandten Gebieten rund um den Klimawandel. Die News sind kurz gehalten und bringen dich schnell auf den aktuellen Stand. Geschrieben wird Klimahochdrei von mir, einem Physiker mit Erfahrung in der Klimawissenschaft. Ich lese für dich die News in verschiedenen Zeitungen, sortiere sie und fasse das Wichtigste zusammen.

Der Klimanewsletter in aller Kürze:

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Die Klimanews der Woche

Hier findest du die Klimanews aus dem letzten Newsletter:

1) Globale Wirtschaftsleistung massiv durch Klimafolgen bedroht

Eine neue Studie warnt vor erheblichen wirtschaftlichen Einbußen durch den Klimawandel. Selbst bei drastischer Reduzierung von Treibhausgasemissionen droht die Weltwirtschaft bis zur Mitte des Jahrhunderts um etwa 19% zu schrumpfen, was jährlichen Verlusten von 38 Billionen US-Dollar entsprechen könnte. Die Studie betont, dass diese Schäden bereits sechsmal höher ausfallen würden als die Kosten für Klimaschutzmaßnahmen zur Begrenzung der Erwärmung auf maximal zwei Grad Celsius.

Besonders betroffen wären ärmere Länder, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben, beispielsweise Regionen wie Südasien und Afrika, die hohe Einkommensverluste erleiden könnten. Auch für hoch entwickelte Länder wie Deutschland und die USA wird ein Wirtschaftsrückgang von 11% prognostiziert. Die Studie verwendet historische Daten und Klimamodelle, um die wirtschaftlichen Auswirkungen von Wetterextremen aufzuzeigen, und fordert dringend notwendige Anpassungs- und drastische Emissionsreduktionsmaßnahmen, um zukünftige Verluste zu minimieren.

Zum Weiterlesen: FAZ, Tagesschau

Volle Transparenz: Ich bin an dem Institut tätig, an dem die Studie erstellt worden ist.

2) Ampelkoalition beschließt flexibleres Klimaschutzgesetz

Nach langen Verhandlungen haben sich die Ampelfraktionen SPD, FDP und Grüne auf ein neues Klimaschutzgesetz in Deutschland geeinigt. Dieses Gesetz entfernt die festen jährlichen Sektorziele für Treibhausgasemissionen und führt ein flexibleres System ein, das sektorenübergreifend und mehrjährig angelegt ist. Bislang sah das Klimaschutzgesetz für jedes Jahr konkrete CO2-Grenzwerte für verschiedene Sektoren wie Energie, Verkehr, Gebäude oder Landwirtschaft vor. Kritik am Gesetz gibt es von Umweltverbänden, die eine Aufweichung der Klimaschutzverpflichtungen befürchten sowie aus Teilen der Koalition, die um die Verbindlichkeit der Maßnahmen besorgt sind.

Zum Weiterlesen: taz, Spiegel

3) Hungerstreik für mehr Klimapolitik

Wolfgang Metzeler-Kick, ein ehemaliger Ingenieur und jetziger Klimaaktivist, befindet sich seit über einem Monat im Hungerstreik im Berliner Regierungsviertel, um Bundeskanzler Olaf Scholz dazu zu bewegen, öffentlich die extremen Gefahren der Klimakrise für die menschliche Zivilisation anzuerkennen. Er und seine Mitstreiter*innen, unterstützt von der Aktion „Hungern bis ihr ehrlich seid”, verlangen eine klare Regierungserklärung, dass „der Fortbestand der menschlichen Zivilisation […] durch die Klimakatastrophe extrem gefährdet [ist]”, so steht es in einem Brief ans Kanzleramt. Metzeler-Kick hat schon deutlich an Gewicht verloren und trinkt nur noch Saft. Er überlegt sogar, diesen ebenfalls wegzulassen, um die Ernsthaftigkeit seiner Forderung zu betonen. Das Protestcamp ist mit medizinischer Überwachung ausgestattet, wobei Ärzt*innen warnen, dass der fortgesetzte Nahrungsverzicht schwerwiegende gesundheitliche Risiken birgt.

Zum Weiterlesen: taz, Süddeutsche

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